"Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken."
Goethe
„Du musst dem, was negativ zu sein scheint, eine positive Denkweise entgegenstellen.“
Teles
MASS UND MITTE lädt Sie ein, Bekanntschaft mit einem der wertvollsten Schätze unserer Kultur zu machen. Lassen Sie sich bei einer der angebotenen Veranstaltungen von den unvergänglichen Weisheiten und der praktischen Philosophie des Altertums in Orient und Okzident anregen, über sich und Ihr Leben nachzudenken. Es ist unsere feste Überzeugung, dass Sie Ihr Leben durch nichts so sehr bereichern können wie durch eine kontinuierliche Beschäftigung mit den Quellen der Lebensweisheit. An ihrem Ursprung leuchten die Dinge am klarsten.
"Als sich der stoische Philosoph Zenon mit der Frage an das Orakel wandte, was er tun müsse, um auf die beste Weise sein Leben zu führen, da antwortete ihm der Gott: er soll die Berührung mit den Toten suchen. Er verstand die Antwort und begann die Schriften der alten Denker zu lesen.“
Hekaton
37. Kalenderwoche: Wissen
Denn Wissen mehr als Übung ist.
Der Vers stammt aus der indischen Bhagavadgita. Weisheit ist Wissen und Anwendung. Die richtige Anwendung setzt das Einüben von Denk-, Verhaltens- und Wertungsgewohnheiten voraus. Durch das Einüben soll eine Einsicht so verinnerlicht werden, dass sie von selbst, d. h. wie ein unbewusstes Muster spontan unser Denken und Verhalten bestimmt. Die Notwendigkeit einer solchen „Transformation der Seelenverfassung” (Seneca) wird im antiken Weisheitsdenken immer wieder betont. Sie entspricht mit den Worten der modernen Neurowissenschaften der Veränderung der neuronalen Verschaltungen, der synaptischen Verbindungen im Gehirn.
Wenn in dem Zitat das Wissen höher eingestuft wird als die Übung, so dürften zwei Gründe dafür ausschlaggebend sein. Das Wissen ist zum einen die Grundlage der Übung. Was wir nicht oder nicht gründlich genug verstanden haben, dafür bringen wir häufig nicht die erforderliche Entschlossenheit und Beharrlichkeit auf, um den Prozess des Einübens konsequent und erfolgreich zu Ende zu führen. Zum anderen kann eine Übung ohne die sie tragende Einsicht zu einem seelenlosen, uninspirierten Ritual erstarren, in dem die Weisheit verlorengeht und das „Wissen“ nicht mehr in Lebenspraxis umschlägt und umgesetzt wird. Das Wissen ist nicht mehr lebendig. Ein solches Auseinanderfallen von äußerer Form (Anwendung) und innerer Durchdringung (Wissen) lässt sich nicht selten in den Religionen und bei den Sitten feststellen („Pharisäertum“).
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Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.
„Der Pudel und der Kern“ gibt es ab 15.10.2024 auch als Buch. Albert und Jan stellen darin die wichtigsten Aspekte zum gelingenden Leben in komprimierter Form vor. Philosophie für den Alltag und ein gelingendes Leben. Sie können das Buch hier vorbestellen und mit einer persönlichen, handschriftlichen Widmung von Albert und dem Koautor Jan versehen lassen. Tragen Sie dafür bitte beim Check-out den Namen für die Widmung in das Bemerkungsfeld ein. Ohne Angaben im Bemerkungsfeld signieren wir das Buch neutral. Unser Partner „Autorenwelt“ schickt Ihnen das signierte Buch umgehend nach der Veröffentlichung zu.
In unserem Philosophie-Podcast „Der Pudel und der Kern“ ist eine neue Folge #115 zu hören. Es geht um den "Perspektivwechsel" und welche Bedeutung er in einem gelingendes Leben hat.
„Du musst dem, was negativ zu sein scheint, eine positive Denkweise entgegenstellen.“
Teles