Sorge
Sich selbst recht machen ist alles. Dann ist man frei von Sorgen.
Das ist der Sinn folgender Stelle bei dem chinesischen Philosophen Zhuangzi:
„Sich selbst recht machen ist alles. Höchste Freude ist es, das Ziel zu erreichen … Was von außen her der Zufall bringt, ist nur vorübergehend. Das Vorübergehende soll man nicht abweisen, wenn es kommt, und nicht festhalten, wenn es geht. … Dann ist unsere Freude dieselbe im Glück und Unglück, und man ist frei von allen Sorgen. Heutzutage aber verlieren die Leute ihre Freude, wenn das Vorübergehende sie verlässt. Von diesem Gesichtspunkt aus sind sie auch mitten in ihrer Freude immer in Unruhe …“
Die Sorgenfreiheit wird hier mit der Konzentration auf die persönliche Entwicklung und die Herstellung inneren Seelenfriedens in Verbindung gebracht. Auf diese Weise wird unsere Seelenverfassung von den äußeren Umständen und dem Gang der Dinge unabhängig. Wenn man mit sich im Reinen ist, führt dies zur Sorgenfreiheit, denn die Sorgen knüpfen überwiegend an Hoffnungen, Wünsche und Befürchtungen an, die auf äußere Dinge und Umstände bezogen sind.
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