Sorge
Lass die Sorge nicht überhand nehmen, damit du nicht verstört wirst.
Das Zitat stammt aus dem alten Ägypten (3. Jahrtausend vor Chr.) und lautet im Zusammenhang:
„Wenn das Herz um seinen Besitzer (zu sehr) besorgt ist, dann schafft es ihm Krankheit.
Wenn (zu große) Sorge aufkommt, sucht das Herz selbst seinen Tod.
Gott ist es, der dem Weisen Geduld verleiht im Unglück.
Der Gottlose, der Gott vergessen hat, stirbt an Herzenstrübsal.
Eine kurze Zeit des Unglücks ist im Herzen des Ungeduldigen wie eine lange Zeit.“
Das Herz war bei den alten Ägyptern nicht nur Sitz der Emotionen, sondern vor allem auch der Vernunft, der Einsicht und somit das Organ, das die Lebensführung des Menschen steuert. Darin drückt sich die Erkenntnis aus, dass Denken und Fühlen eng miteinander verbunden sind und sich ständig gegenseitig beeinflussen. Der letzte Satz besagt, dass wer Unglück oder schwierige und bedrückende Lebensphasen nicht geduldig aushalten kann, sein Leid und die seelisch-körperliche Belastung nur vergrößert und damit die Gefahr ernsthafter Erkrankungen heraufbeschwört. Wir können Schicksalsschlägen nicht ausweichen, aber wir können lernen, sie tapfer zu ertragen, zu überwinden und unsere Lebensfreude zurückzugewinnen. „Es ist ein großes Unglück, Unglück nicht ertragen zu können“, sagte der griechische Philosoph Bion von Borysthenes.
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