Besitz
Schädliche Begierden findet man meistens bei Menschen, die im Überfluss leben.
Das war die Auffassung der Pythagoreer, Anhänger des Pythagoras (6. Jh. v. Chr.), die in Unteritalien ein sektenartiges Gemeinschaftsleben von einer solchen Qualität ethischer Gedankentiefe führten, dass es die Neugier und Bewunderung nicht nur Platons erregte. Unter anderem vertraten die Pythagoreer folgende Ansicht:
„Am meisten aber könnte man die nichtigen und schädlichen und überflüssigen und mutwilligen Begierden bei solchen Menschen bemerken, die in Reichtum und Überfluss lebten. Denn nichts sei so abgeschmackt, dass danach nicht die Seele von Knaben, Männern und Frauen solcher Art begehrte.“
___________________________________________________________
Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.