Besitz
Durch Reichtum ist der Mensch nicht froh zu machen!
Der Ausspruch stammt aus den indischen Upanishaden und ist Teil eines Dialogs zwischen dem Brahmanen Naciketas und dem Tod. Naciketas zum Tod:
„Was uns, o Tod, gegönnt an Kraft der Sinne,
Die Sorge für das Morgen macht es welken.
Auch ganz gelebt, ist doch nur kurz das Leben. –
Behalte deine Wagen, Tanz und Spiele.
Wen lockte Reichtum, der dir sah ins Auge?“
Wer den Tod und die Vergänglichkeit aller Dinge begriffen und angenommen hat, der wird den Wert materieller Dinge und sinnlicher Genüsse geringer schätzen und sich mehr auf die inneren Werte und die geistig-seelischen Freuden besinnen. Der Genuss reiner Sinnenfreuden wird häufig von den Sorgen um ihren Erhalt, Steigerung oder Sicherung aufgezehrt. Alle Begierden, wenn sie befriedigt sind, erneuern sich sofort wieder und wollen mehr. Wer dem kein Maß setzen kann, bekommt nie genug davon.
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Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.