Sammlung
Wer in das Brahma sich versenkt, der findet in sich selbst das Glück.
Das Zitat stammt aus der indischen Bhagavadgita (5. bis 2. Jh. v. Chr.). „Brahma” ist schwer zu übersetzen. Als Neutrum („Brahman”) meint es das bestimmende Prinzip der Welt, das Urwesen, das unpersönlich Göttliche. In der maskulinen Form „Brahma” meint es den Weltschöpfer und obersten Gott. Als „Atman” findet sich das Brahman in der Seele eines jeden Menschen, wo es identisch ist mit dem Selbst. In uns ist etwas Göttliches, das es durch Versenkung in sich selbst zu erkennen und zu leben gilt und das uns zu einem glücklichen Leben verhilft. Das ist die praktische Philosophie dieser Richtung des altindischen Denkens. Daraus erklärt sich der Spruch, der vollständig lautet:
„Wen nicht berührt die Außenwelt,
Wer klug sich hält von ihr zurück,
Wer in das Brahma sich versenkt,
Der findet in sich selbst das Glück.”
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Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.