Liebe
Wer niemand Liebe erweist, kann, wie mir scheint, auch bei niemand Liebe finden.
Der Ausspruch stammt von dem griechischen Philosophen Demokrit. Seine Zeitgenossen haben ihn den „lachenden” Philosophen genannt und so erscheint er auch auf späteren bildlichen Darstellungen. Vielleicht kommt das daher, weil es für ihn das Ziel der persönlichen Lebensführung war, einen Zustand heiterer Gelassenheit zu erreichen. Er nannte diesen Zustand auch Wohlgemutheit (griechisch: euthymia) und erreichte darin wohl große Meisterschaft. Zahlreiche Denker der Antike in West und Ost beschrieben mit ähnlichen Formulierungen den Gemütszustand eines Weisen. Er dürfte eng mit der Fähigkeit zu lieben verbunden sein. Denn gelebte Liebe, die weit über die partnerschaftliche Liebe hinausgeht, ist eine ständig sprudelnde Quelle von Lebensfreude.
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Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.