Buddha
Zur Seelenruhe führt der Weg der Mitte.
Das Verzichten, das Buddha empfahl, sah er in der Mitte zwischen Asketentum und Vergnügungssucht:
„Zwei gegensätzliche Verhaltensweisen gibt es, ihr Mönche, nach denen sich ein Asket (Jünger, Weiser, Verzichtender), der der Welt entsagte, nicht richten soll. Welche zwei? Die eine, die bei den Begierden sich der Lust … hingibt, die niedrige, von hässlicher Art, die dem gewöhnlichen Menschen eigene, unedle, die zu keinem Ziel führt, und jene, die sich der Selbstpeinigung weiht, die leidvolle, unedle, die keinen Zweck hat. Diese beiden Gegensätze vermeidend, führt der durch den Vollendeten offenbar gewordene mittlere Pfad, der Schau und Erkenntnis bewirkt, zur Ruhe, zum Wissen, zur Erleuchtung, zum Verlöschen (Nibbana/Nirvana) führt.
Und welches, ihr Mönche, ist dieser durch den Erhabenen (Buddha) offenbar gewordene mittlere Pfad, der Schau und Erkenntnis bewirkt, zur Ruhe, zum Wissen, zur Erleuchtung, zum Nibbana führt? Es ist dies der edle achtteilige Pfad.“
„Ruhe“ meint Seelenfrieden, innere Ausgeglichenheit, Einvernehmen mit sich selbst, Geborgenheit im Innern, Lebensglück. „Erleuchtung“ meint Einsicht in sein wahres Sein, in die Wurzel der eigenen Lebendigkeit, Erreichen eines höheren Bewusstseinszustands, der nicht mehr an den vergänglichen Dingen haftet. „Verlöschen“ meint Auflösung des „Egos“, d. h. Überwindung einer selbstsüchtigen, ichhaften, egozentrischen Lebens-, Wollens- und Denkweise.
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Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.