Mass und Mitte


Weisheiten aus dem Neuen Testament
Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen.
An Äußerem sollen wir nicht anhaften, will Christus sagen. Alles Äußere ist vergänglich, kommt und geht. Wer sich daran klammert, wird eines Tages leiden. Was uns kein Dieb oder sonst jemand nehmen kann, das sind unsere Werte, unsere Haltungen, unsere Vorstellungen, unsere innere Geborgenheit und unser geistig-spirituelles Sein, wie wir es durch unser Denken, Wollen, Sprechen und Verhalten ständig formen und umformen. Hier, in uns selbst, entscheidet sich, ob unser Leben gelingt, sich erfüllt und freudvoll wird, nicht in unserem Besitz, unserem Ansehen, in dem, was wir im Äußeren erreichen, ja nicht einmal in den Verhältnissen, die wir zu anderen Menschen unterhalten. Das mag, wo es vorhanden ist, dazukommen und glückliche Momente vermitteln. Aber wenn wir nicht den richtigen Gebrauch davon machen, wir anhaften und keine innere Unabhängigkeit zu äußeren Gütern wahren, kann all dies schnell eine Quelle von Sorgen, Ärger, Angst und Leid werden. Zwar ist ein gutes Leben nicht denkbar ohne gute zwischenmenschliche Beziehungen. Diese aber sind nicht die Ursache für ein gelingendes Leben, sondern eine Folge innerer Harmonie, Ausgeglichenheit und Güte. Sie stellen sich von selbst ein, wenn wir mit uns im Reinen sind. Seelenruhe und innere Klarheit strahlen aus und werden von unseren Mitmenschen wahrgenommen. Wir suchen die Nähe solcher Menschen und fühlen uns wohl in ihrer Gegenwart.
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Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.