Mass und Mitte


Vergehen und Tod
Hier ist nichts Beständiges …
Weiter heißt es bei dem griechischen Dichter Pindar:
„In stetem Wechsel
Gewähret die Erde
Dem Sterblichen bald
Die Fülle des Segens,
dann wieder ruht sie ...“
Pindar beschreibt hier das ewige Gesetz des Wandels von Besitz und Verlust, Freude und Leid, Leben und Sterben. Die Natur hat es ihm gezeigt, er erkennt es im menschlichen Leben wieder. Wie beim zyklischen Wandel von Entstehen und Vergehen, Erblühen und Verwelken, Wachstum und Niedergang, so wechseln auch beim Menschen Freude und Leid, Leben und Tod, produktive Phasen und Phasen der Sammlung. Pindar findet ein beeindruckendes Bild für Tod und Leid der Menschheit: es sind Zeiten, in denen die lebenspendende Erde von ihrer gewaltigen Arbeit ausruht. Dem Weisen, der Tod und Sterben nicht verdrängt und die Einsicht in das Unabänderliche verinnerlicht hat, vermittelt diese Erkenntnis Furchtlosigkeit, Duldsamkeit und Gelassenheit.
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