Mass und Mitte


Glück
Es ist ein Trost für uns Menschen, dass niemand unglücklich ist außer durch eigene Schuld.
Immer wieder betonte Seneca, bei dem sich dieser Satz in den Briefen an seinen Freund Lucilius findet, dass wir für unser Glück und Unglück selbst verantwortlich sind. Denn Glück war ihm, wie vielen Weisen der Antike, Seelenruhe, Seelenharmonie, innere Ausgeglichenheit. Für diesen Seelenzustand aber sind wir selbst verantwortlich. Mögen die äußeren Umstände noch so ungünstig sein – und Seneca hat die Härten des Daseins während einer siebenjährigen Verbannung am eigenen Leib bitter erfahren müssen –: um eine in sich stimmige Existenz und Seelenverfassung können wir uns in jeder Lebenslage bemühen. Niemand kann uns zwingen, unsere Haltungen und Werte aufzugeben und nicht nach ihnen zu leben. Wir können immer das Beste aus einer Situation machen und uns gleich bleiben. Die Entfaltung unsere Anlagen hängt von äußeren Umständen ab, sich treu zu bleiben, nur von uns selbst.
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Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.