Mass und Mitte


Glück
Volles, unwandelbares Glück empfängt, wer solches weiß.
In den indischen Upanishaden, dem philosophischen Teil der Veden, herrscht die Auffassung vor, dass der Kern unseres Selbst (Atman) identisch ist mit dem Seinsgrund, dem Ursprung von allem, was ist, dem unpersönlich Göttlichen (Brahman). Wir können uns das in etwa so vorstellen: das Leben, das in uns waltet, ist dasselbe Leben, das in allen anderen Lebewesen herrscht. Durch Versenkung und Selbsterkenntnis wird uns diese Identität bewusst. Wir sind eins mit allem. Dieses Bewusstwerden war den Indern Erleuchtung und höchstes Glück. An einer Stelle heißt es:
„Was
nun in dieses ‚Brahman‘ Genannte ist, das ist derselbe, was jener Raum
außerhalb des Menschen ist; – und
was jener Raum außerhalb des Menschen ist … das ist dasselbe, was dieser Raum
innerhalb des Menschen ist; – und was
dieser Raum innerhalb des Menschen ist … das ist dasselbe, was dieser Raum
innerhalb des Herzens ist.
Das ist
das Volle, Unwandelbare.
Volles,
unwandelbares Glück empfängt, wer solches weiß.“
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Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.