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Glückseligkeit ist ein Zustand der Seelenruhe.

Das war die Auffassung Kants. Er schreibt:

„Wenn der denkende Mensch über die Anreize zum Laster gesiegt hat und seine oft saure Pflicht getan zu haben sich bewußt ist, findet er sich in einem Zustande der Seelenruhe und Zufriedenheit, den man gar wohl Glückseligkeit nennen kann, in welchem die Tugend ihr eigener Lohn ist.“

Wie die gesamte antike praktische Philosophie und Weisheitslehre identifiziert Kant Glück und Glückseligkeit mit der Seelenruhe, einer Seelenverfassung die frei von Störungen und negativen, belastenden Affekten ist. Man ruht vollkommen in sich, genießt sich und genügt sich selbst. Nichts stört den inneren Frieden. Die vielen Seelenkräfte und -regungen sind untereinander in einem ausgeglichenen und harmonischen Zustand. Für Kant war Glückseligkeit nicht auf direktem Wege erreichbar, sondern indem man stets das Gute tut, d. h. das, was wir mit Hilfe unserer Vernunft als unsere Menschenpflicht erkennen. Dann stelle sich die Glückseligkeit – wie eine Art Zugabe – von selbst ein, ohne dass wir sie bei der Erfüllung unserer Pflichten anstrebten. Wie die Stoa war Kant der Überzeugung, die Tugend trage ihren Lohn in sich.

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Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.